Die Wandtafeln des Paul Pfurtscheller
Ein sorgsam detailverliebtes Leben Mit Fotografien und einem kunsthistorischen Exkurs von Werner Anselm Buhre
Kurt Albert Chytil & Werner Anselm Buhre

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Die Wandtafeln des Paul Pfurtscheller

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Produktbeschreibung

Kurt Chytil lebt in Wien. Nach seinem 1983 in Wien abgeschlossenem Biologie-Studium mit dem Schwerpunkt Botanik unterrichtete er fast vier Jahrzehnte (1984 bis 2022) am Gymnasium Physik, Chemie und Biologie. Als Kustos befasste er sich von 1990 bis 2017 eingehend mit alten Lehrmitteln, insbesondere mit zoologischen Wandtafeln. Seit 2014 forschte er zu Paul Pfurtscheller. Gemeinsam mit dem Künstler Otto Beck gestaltete er 2019 eine Ausstellung über Pfurtscheller im Haus der Natur, Salzburg. Werner Anselm Buhre,Künstler und Fotograf, hat 2014 in Kooperation mit Kurt Chytil taxidermische Präparate abgelichtet. Daraus entwickelte sich die Zusammenarbeit für das vorliegende Buchprojekt. Die fotografischen Schwerpunkte Buhres liegen auf Porträt und künstlerischer FineArt; er hat Ausstellungen u. a. in Wien, Mumbai und Kuala Lumpur realisiert. Sein Studium umfasste u. a. Wissensmanagement, Theater-, Film- und Medienwissenschaft sowie Harmonikale Grundlagenforschung.

Autor/Autorin: Kurt Albert Chytil

Kurt Chytil lebt in Wien. Nach seinem 1983 in Wien abgeschlossenem Biologie-Studium mit dem Schwerpunkt Botanik unterrichtete er fast vier Jahrzehnte (1984 bis 2022) am Gymnasium Physik, Chemie und Biologie. Als Kustos befasste er sich von 1990 bis 2017 eingehend mit alten Lehrmitteln, insbesondere mit zoologischen Wandtafeln. Seit 2014 forschte er zu Paul Pfurtscheller. Gemeinsam mit dem Künstler Otto Beck gestaltete er 2019 eine Ausstellung über Pfurtscheller im Haus der Natur, Salzburg.

Autor/Autorin: Werner Anselm Buhre

Werner Anselm Buhre, Künstler und Fotograf, hat 2014 in Kooperation mit Kurt Chytil taxidermische Präparate abgelichtet. Daraus entwickelte sich die Zusammenarbeit für das vorliegende Buchprojekt. Die fotografischen Schwerpunkte Buhres liegen auf Porträt und künstlerischer FineArt; er hat Ausstellungen u. a. in Wien, Mumbai und Kuala Lumpur realisiert. Sein Studium umfasste u. a. Wissensmanagement, Theater-, Film- und Medienwissenschaft sowie Harmonikale Grundlagenforschung.
Die Biographie Paul Pfurtschellers richtet sich an biologisch, historisch, didaktisch und insbesondere künstlerisch interessierte Menschen. Sie bietet anhand Pfurtschellers Leben einen vertieften Einblick in das österreichisch-ungarische Fin de Siècle und die Belle Époque. Das Buch ist mit 145 Abbildungen ebenso opulentes Bilderbuch wie auch wissenschaftliches Referenzwerk, da die Wandtafeln sowohl Lehrmittel als auch Kunststück sind. Pfurtschellers Werke sind geprägt von einer präzis beobachteten, hochgradig ästhetischen Wissenschaft und er beherrschte alle klassischen Maltechniken. Vielfach arbeite er mithilfe eines Mikroskops die anatomischen Feinheiten der Tiere heraus und wurde in jahrzehntelangem autodidaktischen Lernen zu einem Maler und Didaktiker erster Güte. Dieses Sach- und Bildbuch demonstriert nun erstmals die überzeitliche Bedeutung seiner Wandtafeln und zeichnet eine fundierte Historie seines Lebensweges und Wirkens als Wissenschaftler, Lehrer und Künstler.
Anstelle eines VorwortesEin fiktives InterviewDie Familie PfurtschellerPauls Wurzeln und die Tiroler ZeitSalzburger ZeitDie Wiener ZeitEin breit gefächertes StudiumEine ebenmäßig und präzis gestaltete DissertationPfurtschellers Qualität als LehrerPaul Kammerer, Pauls exzentrischer SchülerDie Zoologisch-Botanische GesellschaftTriest, eine BereicherungConstantine Schollian und ihre FamilieIrrtum oder Neid?Der Tafelmaler und sein GeldbeutelPfurtschellers Nebenbeschäftigungen als LehrerDas gesamte Tierreich in 39 TafelnZur Didaktik und Komposition der TafelnSexualität im Unterricht – sorgsam marginalisiertSchlag nach bei ...Vorarbeiten zu den TafelnDie Haustaube verrät, wie es gemacht wurdeEdel ist die KorallePfurtscheller erobert den MarktDer Regenwurm im MuseumLehr- und Schulbücher, digitale MedienDie Kunst der WandtafelnFormale AngabenMaltechnikenDrucktechnikenDie VerlageSammlungen, Preise und Werte – damals und heuteDer Weg zur perfekten TafelDie Ideen und das TalentPauls künstlerische WeggefährtenPfurtschellers didaktisierte Ästhetik – das Lehrmittel als KunststückAnschauung, Lehrmittel, UnterrichtEine »neue Biologie«Pfurtschellers Tafelwerk als traditionsbewusste InnovationWandbilder heuteKunsthandwerk oder Kunst?Reflexionen als Merkmal genauer BeobachtungPfurtschellers künstlerische EntwicklungDas Stillleben in der AnatomieSpiegelungen in der Flämischen StilllebenmalereiDie Ursprünge: Andreas Vesalius und Leonardo da VinciAlbrecht DürerMaria Sibylla Merian: Einzigartige Entomologin und KupferstecherinAnna Atkins: Die Photographie als neue wissenschaftliche IllustrationErnst Haeckel und sein MonismusErnst Haeckels Ästhetik – zwischen Systematik, Promorphologie und Art NouveauRadiolarien, Medusen und andere »Kunstformen der Natur«Haeckels System von »Schönheit«Haeckel als ästhetischer ErzieherZwischen Kunst und DidaktikDie Écorché-Präparate des Honoré FragonardMoulagen und WachspräparateErstaunliche Wachspräparate in Wien und Florenz3D-PlastinationNeuere und neueste Bild-Verfahren in der AnatomieEine binnenzellulare LandschaftNanofotografiePfurtschellers kunsthistorische VerortungPfurtschellers Wesen. Krankheit und TodDie 39 TafelnNachwort und DankBiographische Anmerkungen zu erwähnten PersonenAbbildungsverzeichnisTabellenPersonenregisterLiteraturPfurtschellers SchriftenVerweise
Biologiegeschichte als visueller Hochgenuss.
Bemerkenswert ist, dass eine Vielzahl von Pfurtscheller-Tafeln in wissenschaftlichen Büchern publiziert wurde, ihre Verwendung auch noch Jahrzehnte nach den Erstveröffentlichungen erfolgte und sie heute, nach mehr als hundert Jahren, an manchen Universitäten noch immer in Gebrauch sind. Diese Tatsachen belegen den hohen wissenschaftlichen Standard, den Pfurtscheller mit seinen Werken gesetzt hat. Verständlicherweise enthalten viele Schulbücher seine Abbildungen, und es liegt nahe, dass es noch weitere mit Pfurtscheller-Tafeln ausgestattete Schulbücher gibt, die aber in der folgenden Aufstellung nicht angeführt sind. Von Hoffers Lehrbuch der Tierkunde für Lehrer- und Lehrerinnen-Bildungsanstalten aus dem Jahr 1903 bis zum Schulbuch Grundzüge der Zoologie und Somatologie von Nikl, 1970, finden sich Pfurtschellers Abbildungen. Es handelt sich ausschließlich um die Tafeln 1 bis 28, die ursprünglich vom Verlag A. Pichler´s Witwe & Sohn editiert worden sind. Die Tafeln 29 bis 39 aus dem Martinus Nijhoff Verlag wurden nicht publiziert; das ist ein Hinweis darauf, dass Nijhoff hier vertragliche Rechte besessen haben dürfte.

Anstelle eines VorwortesEin fiktives InterviewDie Familie PfurtschellerPauls Wurzeln und die Tiroler ZeitSalzburger ZeitDie Wiener ZeitEin breit gefächertes StudiumEine ebenmäßig und präzis gestaltete DissertationPfurtschellers Qualität als LehrerPaul Kammerer, Pauls exzentrischer SchülerDie Zoologisch-Botanische GesellschaftTriest, eine BereicherungConstantine Schollian und ihre FamilieIrrtum oder Neid?Der Tafelmaler und sein GeldbeutelPfurtschellers Nebenbeschäftigungen als LehrerDas gesamte Tierreich in 39 TafelnZur Didaktik und Komposition der TafelnSexualität im Unterricht - sorgsam marginalisiertSchlag nach bei ...Vorarbeiten zu den TafelnDie Haustaube verrät, wie es gemacht wurdeEdel ist die KorallePfurtscheller erobert den MarktDer Regenwurm im MuseumLehr- und Schulbücher, digitale MedienDie Kunst der WandtafelnFormale AngabenMaltechnikenDrucktechnikenDie VerlageSammlungen, Preise und Werte - damals und heuteDer Weg zur perfekten TafelDie Ideen und das TalentPauls künstlerische WeggefährtenPfurtschellers didaktisierte Ästhetik - das Lehrmittel als KunststückAnschauung, Lehrmittel, UnterrichtEine »neue Biologie«Pfurtschellers Tafelwerk als traditionsbewusste InnovationWandbilder heuteKunsthandwerk oder Kunst?Reflexionen als Merkmal genauer BeobachtungPfurtschellers künstlerische EntwicklungDas Stillleben in der AnatomieSpiegelungen in der Flämischen StilllebenmalereiDie Ursprünge: Andreas Vesalius und Leonardo da VinciAlbrecht DürerMaria Sibylla Merian: Einzigartige Entomologin und KupferstecherinAnna Atkins: Die Photographie als neue wissenschaftliche IllustrationErnst Haeckel und sein MonismusErnst Haeckels Ästhetik - zwischen Systematik, Promorphologie und Art NouveauRadiolarien, Medusen und andere »Kunstformen der Natur«Haeckels System von »Schönheit«Haeckel als ästhetischer ErzieherZwischen Kunst und DidaktikDie Écorché-Präparate des Honoré FragonardMoulagen und WachspräparateErstaunliche Wachspräparate in Wien und Florenz3D-PlastinationNeuere und neueste Bild-Verfahren in der AnatomieEine binnenzellulare LandschaftNanofotografiePfurtschellers kunsthistorische VerortungPfurtschellers Wesen. Krankheit und TodDie 39 TafelnNachwort und DankBiographische Anmerkungen zu erwähnten PersonenAbbildungsverzeichnisTabellenPersonenregisterLiteraturPfurtschellers SchriftenVerweise
Biologiegeschichte als visueller Hochgenuss. DER STANDARD
Kurt Chytil lebt in Wien. Nach seinem 1983 in Wien abgeschlossenem Biologie-Studium mit dem Schwerpunkt Botanik unterrichtete er fast vier Jahrzehnte (1984 bis 2022) am Gymnasium Physik, Chemie und Biologie. Als Kustos befasste er sich von 1990 bis 2017 eingehend mit alten Lehrmitteln, insbesondere mit zoologischen Wandtafeln. Seit 2014 forschte er zu Paul Pfurtscheller. Gemeinsam mit dem Künstler Otto Beck gestaltete er 2019 eine Ausstellung über Pfurtscheller im Haus der Natur, Salzburg. Werner Anselm Buhre, Künstler und Fotograf, hat 2014 in Kooperation mit Kurt Chytil taxidermische Präparate abgelichtet. Daraus entwickelte sich die Zusammenarbeit für das vorliegende Buchprojekt. Die fotografischen Schwerpunkte Buhres liegen auf Porträt und künstlerischer FineArt; er hat Ausstellungen u. a. in Wien, Mumbai und Kuala Lumpur realisiert. Sein Studium umfasste u. a. Wissensmanagement, Theater-, Film- und Medienwissenschaft sowie Harmonikale Grundlagenforschung.
Bemerkenswert ist, dass eine Vielzahl von Pfurtscheller-Tafeln in wissenschaftlichen Büchern publiziert wurde, ihre Verwendung auch noch Jahrzehnte nach den Erstveröffentlichungen erfolgte und sie heute, nach mehr als hundert Jahren, an manchen Universitäten noch immer in Gebrauch sind. Diese Tatsachen belegen den hohen wissenschaftlichen Standard, den Pfurtscheller mit seinen Werken gesetzt hat. Verständlicherweise enthalten viele Schulbücher seine Abbildungen, und es liegt nahe, dass es noch weitere mit Pfurtscheller-Tafeln ausgestattete Schulbücher gibt, die aber in der folgenden Aufstellung nicht angeführt sind. Von Hoffers Lehrbuch der Tierkunde für Lehrer- und Lehrerinnen-Bildungsanstalten aus dem Jahr 1903 bis zum Schulbuch Grundzüge der Zoologie und Somatologie von Nikl, 1970, finden sich Pfurtschellers Abbildungen. Es handelt sich ausschließlich um die Tafeln 1 bis 28, die ursprünglich vom Verlag A. Pichler's Witwe & Sohn editiert worden sind. Die Tafeln 29 bis 39 aus dem Martinus Nijhoff Verlag wurden nicht publiziert; das ist ein Hinweis darauf, dass Nijhoff hier vertragliche Rechte besessen haben dürfte.

Inhaltsverzeichnis



Anstelle eines Vorwortes Ein fiktives Interview Die Familie Pfurtscheller Pauls Wurzeln und die Tiroler Zeit Salzburger Zeit Die Wiener Zeit Ein breit gefächertes Studium Eine ebenmäßig und präzis gestaltete Dissertation Pfurtschellers Qualität als Lehrer Paul Kammerer, Pauls exzentrischer Schüler Die Zoologisch-Botanische Gesellschaft Triest, eine Bereicherung Constantine Schollian und ihre Familie Irrtum oder Neid? Der Tafelmaler und sein Geldbeutel Pfurtschellers Nebenbeschäftigungen als Lehrer Das gesamte Tierreich in 39 Tafeln Zur Didaktik und Komposition der Tafeln Sexualität im Unterricht ¿ sorgsam marginalisiert Schlag nach bei ¿ Vorarbeiten zu den Tafeln Die Haustaube verrät, wie es gemacht wurde Edel ist die Koralle Pfurtscheller erobert den Markt Der Regenwurm im Museum Lehr- und Schulbücher, digitale Medien Die Kunst der Wandtafeln Formale Angaben Maltechniken Drucktechniken Die Verlage Sammlungen, Preise und Werte ¿ damals und heute Der Weg zur perfekten Tafel Die Ideen und das Talent Pauls künstlerische Weggefährten Pfurtschellers didaktisierte Ästhetik ¿ das Lehrmittel als Kunststück Anschauung, Lehrmittel, Unterricht Eine »neue Biologie« Pfurtschellers Tafelwerk als traditionsbewusste Innovation Wandbilder heute Kunsthandwerk oder Kunst? Reflexionen als Merkmal genauer Beobachtung Pfurtschellers künstlerische Entwicklung Das Stillleben in der Anatomie Spiegelungen in der Flämischen Stilllebenmalerei Die Ursprünge: Andreas Vesalius und Leonardo da Vinci Albrecht Dürer Maria Sibylla Merian: Einzigartige Entomologin und Kupferstecherin Anna Atkins: Die Photographie als neue wissenschaftliche Illustration Ernst Haeckel und sein Monismus Ernst Haeckels Ästhetik ¿ zwischen Systematik, Promorphologie und Art Nouveau Radiolarien, Medusen und andere »Kunstformen der Natur« Haeckels System von »Schönheit« Haeckel als ästhetischer Erzieher Zwischen Kunst und Didaktik Die Écorché-Präparate des Honoré Fragonard Moulagen und Wachspräparate Erstaunliche Wachspräparate in Wien und Florenz 3D-Plastination Neuere und neueste Bild-Verfahren in der Anatomie Eine binnenzellulare Landschaft Nanofotografie Pfurtschellers kunsthistorische Verortung Pfurtschellers Wesen. Krankheit und Tod Die 39 Tafeln Nachwort und Dank Biographische Anmerkungen zu erwähnten Personen Abbildungsverzeichnis Tabellen Personenregister Literatur Pfurtschellers Schriften Verweise