Menschen nutzen Geschichte als Ressource für ihre Beziehung zur Welt. Anhand der Persona Historicus*, Symbol für den historisch agierenden Menschen, beleuchtet Friedemann Scriba solches Erleben - in der Spannung zwischen Wissenschaft, moralischen Prinzipien und Bindung an die eigene soziale Lebenswelt.
Was machen wir mit Geschichte? Was macht Geschichte mit uns? Menschen erleben Geschichte oft in anderer Weise, als sich Fachwissenschaft und Schulpädagogik das vorstellen. Dabei nutzen sie Geschichte als Ressource für ihre Beziehung zur Welt. Friedemann Scriba beleuchtet Geschichte als Resonanz im Anschluss besonders an Hartmut Rosa, Geschichte als Verstehen im Anschluss an Hans-Georg Gadamer (kritische Neulektüre von Hermeneutik) sowie Geschichte als Begegnung im Anschluss an Emanuel Levinas und Avishai Margalit (moralische und ethische Implikationen). Aus der Perspektive der konstruierten Persona Historicus*, die den historisch agierenden Menschen symbolisiert, beschreibt Scriba, mit welchen Geschichtsakten Menschen ihre "Zeitschaft" leben.
»Wer sich einen Überblick über die wichtige geschichtsdidaktische und geschichtsphilosophische Literatur zum »historischen Denken« verschaffen möchte, ist mit der vorliegenden Monographie Friedemann Scribas gut beraten. Es beeindruckt, welch weiter Horizont sich mit der Lektüre öffnet« Jörg van Norden, Geschichte für heute - Zeitschrift für historisch-politische Bildung (16/3)
Dr. Friedemann Scriba unterrichtete nach seiner Promotion Geschichte und ist Lehrkraft für Fachdidaktik Geschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin. Darüber hinaus ist er ausgebildeter Personal Coach und Interkultureller Trainer.
Über den Autor
Dr. Friedemann Scriba unterrichtete nach seiner Promotion Geschichte und ist Lehrkraft für Fachdidaktik Geschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin. Darüber hinaus ist er ausgebildeter Personal Coach und Interkultureller Trainer.
Klappentext
Was machen wir mit Geschichte? Was macht Geschichte mit uns? Menschen erleben Geschichte oft in anderer Weise, als sich Fachwissenschaft und Schulpädagogik das vorstellen. Dabei nutzen sie Geschichte als Ressource für ihre Beziehung zur Welt. Friedemann Scriba beleuchtet Geschichte als Resonanz im Anschluss besonders an Hartmut Rosa, Geschichte als Verstehen im Anschluss an Hans-Georg Gadamer (kritische Neulektüre von Hermeneutik) sowie Geschichte als Begegnung im Anschluss an Emanuel Levinas und Avishai Margalit (moralische und ethische Implikationen). Aus der Perspektive der konstruierten Persona Historicus*, die den historisch agierenden Menschen symbolisiert, beschreibt Scriba, mit welchen Geschichtsakten Menschen ihre ¿Zeitschaft¿ leben.