Autor/Autorin: Liao Yiwu
Übersetzung von: Hans Peter Hoffmann
Unbedingt lesen!|Ein manchmal hartes, aber immer beeindruckendes Buch.|Es ist ein verstörendes Buch, das Liao Yiwu geschrieben hat. Man kann diese Zeit nicht in Worte und Geschichten kleiden, ohne zu verstören.|Was für ein Buch!|Liao erweist sich als Meister darin, die historische Atmosphäre der Kulturrevolution zu beschwören.|der große chinesische Autor Liao Yiwu liefert uns [...] eine leidenschaftliche Lektüre über Chinas bewegte 1960er und 70er-Jahre|Was für ein wüst-poetisches Erzähltalent!|Liao Yiwu hat im Berliner Exil einen zutiefst berührenden lakonischen Roman fertiggestellt, dessen erste Seiten er aus dem Gefängnis von Sichuan schmuggeln ließ
Nach dem Erfolg von »Wuhan« erzählt der Friedenspreisträger und bekannte China-Kritiker Liao Yiwu nun eindrücklich von der Chinesischen Kulturrevolution: die Epoche, in der China zur Diktatur wurde. Im Geheimen entstand Liao Yiwus Roman "Die Liebe in den Zeiten des Mao Zedongs", der in großartiger Erzählweise den ganzen Widersinn Chinas in einem Leben und vier Liebesgeschichten umreißt. Yiwus großes Buch wurde noch im Gefängnis in Sichuan fertig gestellt und danach Seite für Seite als Kassiber hinausgeschmuggelt. Erst im Berliner Exil fanden die Einzelteile wieder zueinander. Dreh- und Angelpunkt der generationenübergreifenden Geschichte ist die Chinesische Kulturrevolution, die in ihrer Erbarmungslosigkeit zu den schwärzesten Perioden im letzten Jahrhundert zählt. Kinder verrieten ihre Eltern, Liebespaare denunzierten einander - die unterschwellige Angst des Verrats wurde zum täglichen Begleiter. So schildert der Autor authentisch und hautnah die Reise zur Entstehung der Willkür, die China heute erstickt.
»Liao Yiwu ist der wohl vielseitigste Chronist des zeitgenössischen Chinas.« Der Tagesspiegel
Unbedingt lesen! Richard Mariaux Aachener Zeitung 20230821
Liao Yiwu, geboren 1958 in der Provinz Sichuan, wuchs als Kind in großer Armut auf. 1989 verfasste er das Gedicht »Massaker«, wofür er vier Jahre inhaftiert und schwer misshandelt wurde. 2007 wurde Liao Yiwu vom Unabhängigen Chinesischen PEN-Zentrum mit dem Preis »Freiheit zum Schreiben« ausgezeichnet, dessen Verleihung in letzter Minute verhindert wurde. 2009 erschien sein Buch »Fräulein Hallo und der Bauernkaiser«. 2011, als »Für ein Lied und hundert Lieder« in Deutschland erschien, gelang es Liao Yiwu, China zu verlassen. Seit seiner Ausreise nach Deutschland erschienen die Titel »Die Kugel und das Opium« (2012), »Die Dongdong-Tänzerin und der Sichuan-Koch« (2013), »Gott ist rot« (2014), »Drei wertlose Vita und ein toter Reisepass« (2018), »Herr Wang, der Mann, der vor den Panzern stand« (2019) sowie der Roman »Die Wiedergeburt der Ameisen« (2016). Zuletzt erschien 2022 sein Dokumentarroman »Wuhan«. Für sein Werk wurde er mit dem Geschwister-Scholl-Preis und dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet. Liao Yiwu lebt in Berlin.
Hans Peter Hoffmann, Professor für Sinologie, freier Autor und Übersetzer, lehrt und schreibt in Tübingen und Taipeh.
Über den Autor
Liao Yiwu, geboren 1958 in der Provinz Sichuan, wuchs als Kind in großer Armut auf. 1989 verfasste er das Gedicht 'Massaker', wofür er vier Jahre inhaftiert und schwer misshandelt wurde. 2007 wurde Liao Yiwu vom Unabhängigen Chinesischen PEN-Zentrum mit dem Preis 'Freiheit zum Schreiben' ausgezeichnet, dessen Verleihung in letzter Minute verhindert wurde. 2009 erschien sein Buch 'Fräulein Hallo und der Bauernkaiser'. 2011, als 'Für ein Lied und hundert Lieder' in Deutschland erschien, gelang es Liao Yiwu, China zu verlassen. Seit seiner Ausreise nach Deutschland erschienen die Titel 'Die Kugel und das Opium' (2012), 'Die Dongdong-Tänzerin und der Sichuan-Koch' (2013), 'Gott ist rot' (2014), 'Drei wertlose Vita und ein toter Reisepass' (2018), 'Herr Wang, der Mann, der vor den Panzern stand' (2019) sowie der Roman 'Die Wiedergeburt der Ameisen' (2016). Zuletzt erschien 2022 sein Dokumentarroman 'Wuhan'. Für sein Werk wurde er mit dem Geschwister-Scholl-Preis und dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet. Liao Yiwu lebt in Berlin.
Klappentext
Nach dem Erfolg von "Wuhan" erzählt der Friedenspreisträger und bekannte China-Kritiker Liao Yiwu nun eindrücklich von der Chinesischen Kulturrevolution: die Epoche, in der China zur Diktatur wurde. Im Geheimen entstand Liao Yiwus Roman "Die Liebe in den Zeiten des Mao Zedongs", der in großartiger Erzählweise den ganzen Widersinn Chinas in einem Leben und vier Liebesgeschichten umreißt. Yiwus großes Buch wurde noch im Gefängnis in Sichuan fertig gestellt und danach Seite für Seite als Kassiber hinausgeschmuggelt. Erst im Berliner Exil fanden die Einzelteile wieder zueinander. Dreh- und Angelpunkt der generationenübergreifenden Geschichte ist die Chinesische Kulturrevolution, die in ihrer Erbarmungslosigkeit zu den schwärzesten Perioden im letzten Jahrhundert zählt. Kinder verrieten ihre Eltern, Liebespaare denunzierten einander - die unterschwellige Angst des Verrats wurde zum täglichen Begleiter. So schildert der Autor authentisch und hautnah die Reise zur Entstehung der Willkür, die China heute erstickt.
»Liao Yiwu ist der wohl vielseitigste Chronist des zeitgenössischen Chinas.« Der Tagesspiegel
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»Liao Yiwu ist der wohl vielseitigste Chronist des zeitgenössischen
Chinas.«
Der Tagesspiegel
- »Ein Buch gegen einen Staat!« Staatskulturminister von Taiwan zu »Wuhan«
- Auf den Erfolg von »Wuhan« folgt der Roman, den Liao Yiwu im chinesischen Gefängnis begann