Die größte vergessene Schriftstellerin Amerikas!
Historisch relevant und literarisch herausragend: Dieser Roman machte den Weg frei für Toni Morrison, Alice Walker oder Colson Whitehead. Grandios übersetzt von Pieke Biermann.
Die größte vergessene Schriftstellerin Amerikas!
"Nach Correigidora wird kein Roman über eine Schwarze Frau jemals so sein wie zuvor." Toni Morrison
Gayl Jones wurde 1949 in Kentucky geboren, wo sie auch heute noch zurückgezogen lebt. Sie hat am Wellesley College und der University of Michigan gelehrt. "Corregidora" ist ihr erster Roman, der 1975 in den USA erschien. Ihr zweiter Roman "Evas Mann" aus dem Jahr 1976 wird 2023 im Kanon Verlag erscheinen.
Pieke Biermann ist Schriftstellerin, Literaturübersetzerin und Journalistin. Sie übersetzte u. a. Werke von Liza Cody, Ann Petry oder Fran Ross ins Deutsche. 2021 wurde siefür die Übersetzung von "Oreo" mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet.
Pieke Biermann ist Schriftstellerin, Literaturübersetzerin und Journalistin. Sie übersetzte u. a. Werke von Liza Cody, Ann Petry oder Fran Ross ins Deutsche. 2021 wurde siefür die Übersetzung von "Oreo" mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet.
Über den Autor
Gayl Jones wurde 1949 in Kentucky geboren, wo sie auch heute noch zurückgezogen lebt. Sie hat am Wellesley College und der University of Michigan gelehrt. Corregidora ist ihr erster Roman, der 1975 in den USA erschien. Ihr zweiter Roman Evas Mann aus dem Jahr 1976 wird 2023 im Kanon Verlag erscheinen.
Klappentext
Die größte vergessene Schriftstellerin Amerikas!
Kentucky 1947: Jeden Abend singt Ursa in Happy's Café den Blues. Die Männer hängen an ihren Lippen. Denn Ursas Gesang handelt vom Schmerz und vom Bösen. Er gilt Corregidora, einem Sklavenhalter des vergangenen Jahrhunderts, der gleichzeitig ihr Großvater und Urgroßvater ist. Diesen Fluch muss Ursa überwinden. Nur wenn sie in ihrem Takt singt, wenn sie auf ihre Art liebt, wenn sie endlich zu sich kommt, kann sie Corregidora bannen. - Ein zutiefst ergreifender Roman über die Schmach des amerikanischen Erbes und die Sehnsucht nach Selbstbehauptung.
Gayl Jones' Roman »Corregidora« ist ein Klassiker der afroamerikanischen Literatur. Am Beispiel der Blues-Sängerin Ursa erzählt er von den generationsübergreifenden Traumatisierungen des Gewaltsystems der Versklavung. Entdeckt und veröffentlicht wurde dieser bahnbrechende Roman in den USA von Toni Morrison im Jahr 1975. Danach könne kein Roman über eine Schwarze Frau mehr sein wie vorher, sagte die spätere Nobelpreisträgerin. Denn Gayl Jones hat das Unfassbare in Worte gefasst.
Fast 50 Jahre später erscheint »Corregidora« nun auf Deutsch in der Übersetzung von Pieke Biermann im Kanon Verlag. Verlag und Übersetzerin sind sich der großen Herausforderung und Verpflichtung bewusst, die mit der Neuveröffentlichung eines "Slave Narratives" im heutigen Kontext einhergehen. Kritisch wurde etwa hinterfragt, ob rassistisches Vokabular wiederverwendet werden muss, da es retraumatisierend auf Betroffene wirken kann und keinesfalls im täglichen Sprachgebrauch reproduziert werden sollte. Gewissenhaft wurde letztlich entschieden, einige abwertende Begriffe wiederzugeben oder im englischen Original zu belassen. Pieke Biermanns Übersetzung gibt die brutale Sprache eines ganzen Jahrhunderts wieder. Das ist mitunter schwer erträglich, in seiner Intensität aber Zeugnis einer klaren Haltung gegenüber der Geschichte: Sie darf nicht vergessen werden.
Spitzentitel
Werbeschwerpunkt
Leseexemplar
Streifen-Wendeplakat (Prolit-Nr. 306-95560)