Das Geheimnis des Cagliostro
Roman
Michael Schneider

18,60 €

zzgl. MwSt. · Portofrei
ab 3
ab 10
18.6 €
18.6 €

Vielen Dank für Ihr Interesse an diesem Produkt. Leider können wir keine Bestellung durchführen ohne das Sie die Cookies akzeptieren. Bitte wählen Sie unten im Banner den entsprechenden Cookie aus. Ansonsten rufen Sie uns gerne an, wir nehmen Ihre Bestellung dann gerne telefonisch auf.

Das Geheimnis des Cagliostro

Medium
Seiten
Erscheinungsdatum
Auflage
Titelzusatz
Erscheinungsjahr
Sprache
Abbildungen
alternative Ausgabe
Kategorie
Buchtyp
Warengruppenindex
Hauptwarengruppe
Detailwarengruppe
Gattung
Features
Laenge
Breite
Hoehe
Gewicht
Herkunft
Relevanz
Referenznummer
Verantwortlich für dieses Produkt
  • Galiani Berlin
    im Verlag Kiepenheuer & Witsch GmbH & Co. KG
    Bahnhofsvorplatz 1
    DE-50667 Köln
    +49 221 376850
    verlag@kiwi-verlag.de
buchbutler-Artikelnummer
  • 4559580

Produktbeschreibung

SWR sagt:

»Ein virtuoser Schelmenroman.«

New Books in German sagt:

»Die Sprache dieses Romans ist höchst vergnüglich und voller Humor, die Komposition zwingend, die Charaktere menschlich – allzu menschlich.«

NDR sagt:

»Wer sich gern in einem bunten historischen Schelmenroman verliert, kann in dem rund 700 Seiten dicken Roman mit Cagliostro auf eine amüsante Zeitreise gehen.«

Westdeutsche Allgemeine Zeitung sagt:

»[...] prachtvoll, einem Historienschinken weit überlegen. Mit sanfter Ironie, zugleich berstend vor Geschichte(n) erzählt Schneider unter Einsatz der Memoiren vom Taugenichts als cleverstem aller Reinecke Füchse.«

FAZ sagt:

»[...] ein bezaubernder Roman, der die Vorzüge der Unterhaltung mit dem Angebot zur höheren Reflexion vereint.«

Buchkultur, Österreich sagt:

»Ein rundum gelungener historischer Roman mit allen positiven Zugaben des Fachs: Spannung, Figurenreichtum und packende Handlung.«
Michael Schneider

Michael Schneider wurde 1943 in Königsberg/ Ostpreußen geboren. Er studierte Biologie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und der Sorbonne/ Paris. Anschließend studierte er an der Freien Universität Berlin noch Philosophie, Sozial- und Religionswissenschaften.
1974 promovierte er über Marx und Freud.
Er arbeitete als Lektor im Verlag Klaus Wagenbach, als freier Journalist und Schriftsteller. Ab 1975 arbeitete er als Schauspieldramaturg und Hausautor am Hessischen Staatstheater in Wiesbaden.
Ab 1981 war er ständiger Mitarbeiter des ZDF-Matinees. Seit 1991 arbeitet er als Dozent und seit 1995 als Professor an der Filmakademie Baden-Württemberg im Fachbereich Drehbuch. Er ist Mitglied des PEN-Clubs, des Akademischen Beirates von Attac Deutschland und des Magischen Zirkels. Sein Werk besteht aus zahlreichen Veröffentlichungen, Essays, Novellen und Theaterstücken.

Wissenschaftliche Publikationen und Essays:
Neurose und Klassenkampf. Über das Verhältnis von Psychoanalyse und Marxismus (Reinbek bei Hamburg 1973, Übersetzung in sieben Sprachen)
Die Lange Wut zum langen Marsch, Aufsätze zur Politik und Literatur (Reinbek bei Hamburg1975)
Den Kopf verkehrt aufgesetzt Oder die melancholische Linke, Essays (Darmstadt 1981)
Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom, Essays, Aphorismen und Polemiken (Köln 1984)
Iwan der Deutsche. Eine deutsch-sowjetische Reise aus der Vergangenheit in die Gegenwart, mit Rady Fish (Darmstadt 1989)
Das Unternehmen Barbarossa. Die verdrängte Erblast von 1941 und die Folgen für das deutsch-sowjetische Verhältnis (Darmstadt 1989)
Die abgetriebene Revolution. Von der Staatsfirma in die DM-Kolonie (Berlin 1990)
Das Ende eines Jahrhundertmythos. Eine Bilanz des Staatssozialismus (Köln 1992).
Daneben Beiträge für Konkret, Kursbuch, Literaturmagazin, FAZ, F.R., Freitag und in über 50 Anthologien und Magazinen.

Theaterstücke:
Der Fall E., dokumentarisches Schauspiel zu den Berufsverboten (U.A. 1975 am Hessischen Staatstheater, Wiesbaden)
Die Wiedergutmachung. Eine ironische Farce über die Entnazifizierung nach 1945 (U.A. 1976 am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, Buchausgabe mit Dokumentation, Köln 1987)
Eine glatte Million, Songspiel nach dem gleichnamigen Roman von Nathanel West (U.A. 1977 am Hessischen Staatstheater Wiesbaden)
Luftschloß unter Tage. Über das Innenleben der Achtundsechziger (U.A. 1982 am Landestheater Tübingen) Das Beil von Wandsbek. Ein deutsches Drama nach dem gleichnamigen Roman von Arnold Zweig (U.A. 1988 am Hessischen Staatstheater Darmstadt)
Völker, leert die Regale! (Zonys Erben). Eine deutsch-deutsche Narrenrevue (U.A. 1993 an den Städtischen Bühnen Münster)

Drehbücher:
Bettine von Arnim – Kobold in Preußen (ZDF 1985)
Das Leben wird ein Epigramm. Zum 100. Geburtstag von Georg Büchner (ZDF 1987)
Teiresias im Exil. Zum 100. Geburtstag von Arnold Zweig (ZDF 1987)
Die Dichter und die Räterepublik. Spurensuche einer vergessenen Revolution (ZDF 1990)*

Mitgliedschaften:*
Michael Schneider ist Mitglied des Deutschen PEN-Zentrums, des Verbands Deutscher Schriftsteller (VS in der IG-Medien), der Humboldt-Gesellschaft für Wissenschaft, Kunst und Bildung e.V. und des Magischen Zirkels von Deutschland.

Preise und Förder ungen:

  • 1980 ZDF-Aspekte-Literaturpreis für die Zaubernovelle Das Spiegelkabinett
  • 1981 Preis zur Förderung des kulturellen Lebens der Landeshauptstadt Wiesbaden
  • 1986 Writer in residence am German Department der Universität Warrick/ Großbritannien
  • 1988/89 Writer in residence am Deutschen Haus New York
  • Mehrfache Stipendien durch den Deutschen Literaturfonds e.V.
* *


AUTOR: Michael Schneider

Michael Schneider wurde 1943 in Königsberg/ Ostpreußen geboren. Er studierte Biologie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und der Sorbonne/ Paris. Anschließend studierte er an der Freien Universität Berlin noch Philosophie, Sozial- und Religionswissenschaften.
1974 promovierte er über Marx und Freud.
Er arbeitete als Lektor im Verlag Klaus Wagenbach, als freier Journalist und Schriftsteller. Ab 1975 arbeitete er als Schauspieldramaturg und Hausautor am Hessischen Staatstheater in Wiesbaden.
Ab 1981 war er ständiger Mitarbeiter des ZDF-Matinees. Seit 1991 arbeitet er als Dozent und seit 1995 als Professor an der Filmakademie Baden-Württemberg im Fachbereich Drehbuch. Er ist Mitglied des PEN-Clubs, des Akademischen Beirates von Attac Deutschland und des Magischen Zirkels. Sein Werk besteht aus zahlreichen Veröffentlichungen, Essays, Novellen und Theaterstücken.

Wissenschaftliche Publikationen und Essays:
Neurose und Klassenkampf. Über das Verhältnis von Psychoanalyse und Marxismus (Reinbek bei Hamburg 1973, Übersetzung in sieben Sprachen)
Die Lange Wut zum langen Marsch, Aufsätze zur Politik und Literatur (Reinbek bei Hamburg1975)
Den Kopf verkehrt aufgesetzt Oder die melancholische Linke, Essays (Darmstadt 1981)
Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom, Essays, Aphorismen und Polemiken (Köln 1984)
Iwan der Deutsche. Eine deutsch-sowjetische Reise aus der Vergangenheit in die Gegenwart, mit Rady Fish (Darmstadt 1989)
Das Unternehmen Barbarossa. Die verdrängte Erblast von 1941 und die Folgen für das deutsch-sowjetische Verhältnis (Darmstadt 1989)
Die abgetriebene Revolution. Von der Staatsfirma in die DM-Kolonie (Berlin 1990)
Das Ende eines Jahrhundertmythos. Eine Bilanz des Staatssozialismus (Köln 1992).
Daneben Beiträge für Konkret, Kursbuch, Literaturmagazin, FAZ, F.R., Freitag und in über 50 Anthologien und Magazinen.

Theaterstücke:
Der Fall E., dokumentarisches Schauspiel zu den Berufsverboten (U.A. 1975 am Hessischen Staatstheater, Wiesbaden)
Die Wiedergutmachung. Eine ironische Farce über die Entnazifizierung nach 1945 (U.A. 1976 am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, Buchausgabe mit Dokumentation, Köln 1987)
Eine glatte Million, Songspiel nach dem gleichnamigen Roman von Nathanel West (U.A. 1977 am Hessischen Staatstheater Wiesbaden)
Luftschloß unter Tage. Über das Innenleben der Achtundsechziger (U.A. 1982 am Landestheater Tübingen) Das Beil von Wandsbek. Ein deutsches Drama nach dem gleichnamigen Roman von Arnold Zweig (U.A. 1988 am Hessischen Staatstheater Darmstadt)
Völker, leert die Regale! (Zonys Erben). Eine deutsch-deutsche Narrenrevue (U.A. 1993 an den Städtischen Bühnen Münster)

Drehbücher:
Bettine von Arnim – Kobold in Preußen (ZDF 1985)
Das Leben wird ein Epigramm. Zum 100. Geburtstag von Georg Büchner (ZDF 1987)
Teiresias im Exil. Zum 100. Geburtstag von Arnold Zweig (ZDF 1987)
Die Dichter und die Räterepublik. Spurensuche einer vergessenen Revolution (ZDF 1990)*

Mitgliedschaften:*
Michael Schneider ist Mitglied des Deutschen PEN-Zentrums, des Verbands Deutscher Schriftsteller (VS in der IG-Medien), der Humboldt-Gesellschaft für Wissenschaft, Kunst und Bildung e.V. und des Magischen Zirkels von Deutschland.

Preise und Förderungen:

  • 1980 ZDF-Aspekte-Literaturpreis für die Zaubernovelle Das Spiegelkabinett
  • 1981 Preis zur Förderung des kulturellen Lebens der Landeshauptstadt Wiesbaden
  • 1986 Writer in residence am German Department der Universität Warrick/ Großbritannien
  • 1988/89 Writer in residence am Deutschen Haus New York
  • Mehrfache Stipendien durch den Deutschen Literaturfonds e.V.
* *


Autor/Autorin: Michael Schneider


Magier, Wunderheiler, Scharlatan: Des Grafen Cagliostros wundersamer Aufstieg und Fall Der Roman über das Geheimnis eines schillernden und gefährlichen Lebens: Mozart schuf Sarastro nach seinem Vorbild, Goethe machte sich in Palermo auf die Suche nach seiner Familie. Der selbsternannte Graf Cagliostro ist einer der berühmtesten und rätselhaftesten Männer des 18. Jahrhunderts – und fällt in die Hände der römischen Inquisition.

Es beginnt mit dem Ende: Im Jahr 1791 macht der Großinquisitor Zelada dem Grafen Cagliostro den Prozess. Der vom europäischen Adel hofierte, von den Massen geliebte und von den Brüdern seiner ägyptischen Loge verehrte »Großkophta« schweigt zumeist bei den Verhören, doch seine »Bekenntnisse, von eigener Hand in der Bastille verfasst« geben beredte Auskunft über ein atemberaubendes Leben, das immer am Abgrund entlangläuft und Zelada zunehmend in seinen Bann schlägt.Von frühester Jugend an hat Cagliostro seine Mitmenschen zu bezaubern und zu täuschen gewusst und es damit weit gebracht. Im Duktus eines Schelmenromans erzählt Michael Schneider vom unwahrscheinlichen Aufstieg eines Gossenjungen aus Palermo, der als Giuseppe Balsamo zur Welt kommt, zum gefeierten Heilkundigen und Logenvorsteher wird, immer in der Gefahr aufzufliegen und immer aufs Neue wagemutig und vom Schicksal begünstigt. Ein Leben an der Seite seiner Komplizin, der Gräfin Serafina, das in der sogenannten »Halsband-Affäre« gipfelt – und ein pralles Sittengemälde des 18. Jahrhunderts.

Michael Schneider erzählt von einem Getriebenen, der sich nicht abfindet mit seiner Herkunft, sondern Großes wagt, viel gewinnt und alles zu verlieren droht. Ein Rebell mit guten Gründen, der sich gegen den Klerus auflehnt, die Vornehmen und Reichen prellt und seine Heilkunst für die Armen einsetzt, die er unentgeltlich behandelt. Ein Mann, der immer wieder seinen Kopf aus der Schlinge zieht – bis die Inquisition zuschlägt.
Magier, Wunderheiler, Scharlatan: Des Grafen Cagliostros wundersamer Aufstieg und Fall Der Roman über das Geheimnis eines schillernden und gefährlichen Lebens: Mozart schuf Sarastro nach seinem Vorbild, Goethe machte sich in Palermo auf die Suche nach seiner Familie. Der selbsternannte Graf Cagliostro ist einer der berühmtesten und rätselhaftesten Männer des 18. Jahrhunderts – und fällt in die Hände der römischen Inquisition.Es beginnt mit dem Ende: Im Jahr 1791 macht der Großinquisitor Zelada dem Grafen Cagliostro den Prozess. Der vom europäischen Adel hofierte, von den Massen geliebte und von den Brüdern seiner ägyptischen Loge verehrte »Großkophta« schweigt zumeist bei den Verhören, doch seine »Bekenntnisse, von eigener Hand in der Bastille verfasst« geben beredte Auskunft über ein atemberaubendes Leben, das immer am Abgrund entlangläuft und Zelada zunehmend in seinen Bann schlägt.Von frühester Jugend an hat Cagliostro seine Mitmenschen zu bezaubern und zu täuschen gewusst und es damit weit gebracht. Im Duktus eines Schelmenromans erzählt Michael Schneider vom unwahrscheinlichen Aufstieg eines Gossenjungen aus Palermo, der als Giuseppe Balsamo zur Welt kommt, zum gefeierten Heilkundigen und Logenvorsteher wird, immer in der Gefahr aufzufliegen und immer aufs Neue wagemutig und vom Schicksal begünstigt. Ein Leben an der Seite seiner Komplizin, der Gräfin Serafina, das in der sogenannten »Halsband-Affäre« gipfelt – und ein pralles Sittengemälde des 18. Jahrhunderts.Michael Schneider erzählt von einem Getriebenen, der sich nicht abfindet mit seiner Herkunft, sondern Großes wagt, viel gewinnt und alles zu verlieren droht. Ein Rebell mit guten Gründen, der sich gegen den Klerus auflehnt, die Vornehmen und Reichen prellt und seine Heilkunst für die Armen einsetzt, die er unentgeltlich behandelt. Ein Mann, der immer wieder seinen Kopf aus der Schlinge zieht – bis die Inquisition zuschlägt.
»Ein rundum gelungener historischer Roman mit allen positiven Zugaben des Fachs: Spannung, Figurenreichtum und packende Handlung.«|»[...] ein bezaubernder Roman, der die Vorzüge der Unterhaltung mit dem Angebot zur höheren Reflexion vereint.«|»[...] prachtvoll, einem Historienschinken weit überlegen. Mit sanfter Ironie, zugleich berstend vor Geschichte(n) erzählt Schneider unter Einsatz der Memoiren vom Taugenichts als cleverstem aller Reinecke Füchse.«|»Wer sich gern in einem bunten historischen Schelmenroman verliert, kann in dem rund 700 Seiten dicken Roman mit Cagliostro auf eine amüsante Zeitreise gehen.«|»Die Sprache dieses Romans ist höchst vergnüglich und voller Humor, die Komposition zwingend, die Charaktere menschlich – allzu menschlich.«|»Ein virtuoser Schelmenroman.«
Es beginnt mit dem Ende: Im Jahr 1791 macht der Großinquisitor Zelada dem Grafen Cagliostro den Prozess. Der vom europäischen Adel hofierte, von den Massen geliebte und von den Brüdern seiner ägyptischen Loge verehrte Großkophta schweigt zumeist bei den Verhören, doch seine Bekenntnisse, von eigener Hand in der Bastille verfasst geben beredte Auskunft über ein atemberaubendes Leben, das immer am Abgrund entlangläuft und Zelada zunehmend in seinen Bann schlägt. Von frühester Jugend an hat Cagliostro seine Mitmenschen zu bezaubern und zu täuschen gewusst und es damit weit gebracht.
Magier, Wunderheiler, Scharlatan: Des Grafen Cagliostros wundersamer Aufstieg und Fall Der Roman über das Geheimnis eines schillernden und gefährlichen Lebens: Mozart schuf Sarastro nach seinem Vorbild, Goethe machte sich in Palermo auf die Suche nach seiner Familie. Der selbsternannte Graf Cagliostro ist einer der berühmtesten und rätselhaftesten Männer des 18. Jahrhunderts - und fällt in die Hände der römischen Inquisition.

Es beginnt mit dem Ende: Im Jahr 1791 macht der Großinquisitor Zelada dem Grafen Cagliostro den Prozess. Der vom europäischen Adel hofierte, von den Massen geliebte und von den Brüdern seiner ägyptischen Loge verehrte »Großkophta« schweigt zumeist bei den Verhören, doch seine »Bekenntnisse, von eigener Hand in der Bastille verfasst« geben beredte Auskunft über ein atemberaubendes Leben, das immer am Abgrund entlangläuft und Zelada zunehmend in seinen Bann schlägt.Von frühester Jugend an hat Cagliostro seine Mitmenschen zu bezaubern und zu täuschen gewusst und es damit weit gebracht. Im Duktus eines Schelmenromans erzählt Michael Schneider vom unwahrscheinlichen Aufstieg eines Gossenjungen aus Palermo, der als Giuseppe Balsamo zur Welt kommt, zum gefeierten Heilkundigen und Logenvorsteher wird, immer in der Gefahr aufzufliegen und immer aufs Neue wagemutig und vom Schicksal begünstigt. Ein Leben an der Seite seiner Komplizin, der Gräfin Serafina, das in der sogenannten »Halsband-Affäre« gipfelt - und ein pralles Sittengemälde des 18. Jahrhunderts.

Michael Schneider erzählt von einem Getriebenen, der sich nicht abfindet mit seiner Herkunft, sondern Großes wagt, viel gewinnt und alles zu verlieren droht. Ein Rebell mit guten Gründen, der sich gegen den Klerus auflehnt, die Vornehmen und Reichen prellt und seine Heilkunst für die Armen einsetzt, die er unentgeltlich behandelt. Ein Mann, der immer wieder seinen Kopf aus der Schlinge zieht - bis die Inquisition zuschlägt.
»Ein virtuoser Schelmenroman.« SWR
Schneider, MichaelMichael Schneider wurde 1943 in Königsberg/ Ostpreußen geboren. Er studierte Biologie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und der Sorbonne/ Paris. Anschließend studierte er an der Freien Universität Berlin noch Philosophie, Sozial- und Religionswissenschaften. 1974 promovierte er über Marx und Freud. Er arbeitete als Lektor im Verlag Klaus Wagenbach, als freier Journalist und Schriftsteller. Ab 1975 arbeitete er als Schauspieldramaturg und Hausautor am Hessischen Staatstheater in Wiesbaden.Ab 1981 war er ständiger Mitarbeiter des ZDF-Matinees. Seit 1991 arbeitet er als Dozent und seit 1995 als Professor an der Filmakademie Baden-Württemberg im Fachbereich Drehbuch. Er ist Mitglied des PEN-Clubs, des Akademischen Beirates von Attac Deutschland und des Magischen Zirkels. Sein Werk besteht aus zahlreichen Veröffentlichungen, Essays, Novellen und Theaterstücken. Wissenschaftliche Publikationen und Essays:Neurose und Klassenkampf. Über das Verhältnis von Psychoanalyse und Marxismus (Reinbek bei Hamburg 1973, Übersetzung in sieben Sprachen) Die Lange Wut zum langen Marsch, Aufsätze zur Politik und Literatur (Reinbek bei Hamburg1975) Den Kopf verkehrt aufgesetzt Oder die melancholische Linke, Essays (Darmstadt 1981) Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom, Essays, Aphorismen und Polemiken (Köln 1984) Iwan der Deutsche. Eine deutsch-sowjetische Reise aus der Vergangenheit in die Gegenwart, mit Rady Fish (Darmstadt 1989) Das Unternehmen Barbarossa. Die verdrängte Erblast von 1941 und die Folgen für das deutsch-sowjetische Verhältnis (Darmstadt 1989) Die abgetriebene Revolution. Von der Staatsfirma in die DM-Kolonie (Berlin 1990) Das Ende eines Jahrhundertmythos. Eine Bilanz des Staatssozialismus (Köln 1992).Daneben Beiträge für Konkret, Kursbuch, Literaturmagazin, FAZ, F.R., Freitag und in über 50 Anthologien und Magazinen. Theaterstücke:Der Fall E., dokumentarisches Schauspiel zu den Berufsverboten (U.A. 1975 am Hessischen Staatstheater, Wiesbaden) Die Wiedergutmachung. Eine ironische Farce über die Entnazifizierung nach 1945 (U.A. 1976 am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, Buchausgabe mit Dokumentation, Köln 1987) Eine glatte Million, Songspiel nach dem gleichnamigen Roman von Nathanel West (U.A. 1977 am Hessischen Staatstheater Wiesbaden) Luftschloß unter Tage. Über das Innenleben der Achtundsechziger (U.A. 1982 am Landestheater Tübingen) Das Beil von Wandsbek. Ein deutsches Drama nach dem gleichnamigen Roman von Arnold Zweig (U.A. 1988 am Hessischen Staatstheater Darmstadt) Völker, leert die Regale! (Zonys Erben). Eine deutsch-deutsche Narrenrevue (U.A. 1993 an den Städtischen Bühnen Münster) Drehbücher:Bettine von Arnim - Kobold in Preußen (ZDF 1985) Das Leben wird ein Epigramm. Zum 100. Geburtstag von Georg Büchner (ZDF 1987) Teiresias im Exil. Zum 100. Geburtstag von Arnold Zweig (ZDF 1987) Die Dichter und die Räterepublik. Spurensuche einer vergessenen Revolution (ZDF 1990)* Mitgliedschaften:*Michael Schneider ist Mitglied des Deutschen PEN-Zentrums, des Verbands Deutscher Schriftsteller (VS in der IG-Medien), der Humboldt-Gesellschaft für Wissenschaft, Kunst und Bildung e.V. und des Magischen Zirkels von Deutschland. Preise und Förderungen:1980 ZDF-Aspekte-Literaturpreis für die Zaubernovelle Das Spiegelkabinett 1981 Preis zur Förderung des kulturellen Lebens der Landeshauptstadt Wiesbaden 1986 Writer in residence am German Department der Universität Warrick/ Großbritannien 1988/89 Writer in residence am Deutschen Haus New YorkMehrfache Stipendien durch den Deutschen Literaturfonds e.V.* *

Über den Autor



Michael Schneider, geb. 1943 in Königsberg, studierte Naturwissenschaften, anschließend Philosophie, Sozial- und Religionswissenschaft. 1974 Promotion über Marx und Freud. Lektor, Journalist, Schauspieldramaturg, Professor an der Filmakademie in Ludwigsburg. Mitglied des PEN-Zentrums, des Akademischen Beirats von Attac Deutschland und des Magischen Zirkels. Einen Überblick über seine zahlreichen Veröffentlichungen, Essays, Romane, Novellen und Theaterstücke bietet seine Homepage www.schneider-michael-schriftsteller.de
Weitere Titel bei Kiepenheuer & Witsch
»Das Spiegelkabinett«, Novelle, KiWi 994, 2006. »Das Ende eines Jahrhundertmythos. Eine Bilanz des Staatssozialismus«, KiWi 400, 1996. »Der Traum der Vernunft. Roman eines deutschen Jakobiners«, KiWi 711, 2002.


Klappentext

Magier, Wunderheiler, Scharlatan: Des Grafen Cagliostros wundersamer Aufstieg und Fall Der Roman über das Geheimnis eines schillernden und gefährlichen Lebens: Mozart schuf Sarastro nach seinem Vorbild, Goethe machte sich in Palermo auf die Suche nach seiner Familie. Der selbsternannte Graf Cagliostro ist einer der berühmtesten und rätselhaftesten Männer des 18. Jahrhunderts - und fällt in die Hände der römischen Inquisition.nEs beginnt mit dem Ende: Im Jahr 1791 macht der Großinquisitor Zelada dem Grafen Cagliostro den Prozess. Der vom europäischen Adel hofierte, von den Massen geliebte und von den Brüdern seiner ägyptischen Loge verehrte »Großkophta« schweigt zumeist bei den Verhören, doch seine »Bekenntnisse, von eigener Hand in der Bastille verfasst« geben beredte Auskunft über ein atemberaubendes Leben, das immer am Abgrund entlangläuft und Zelada zunehmend in seinen Bann schlägt.Von frühester Jugend an hat Cagliostro seine Mitmenschen zu bezaubern und zu täuschen gewusst und es damit weit gebracht. Im Duktus eines Schelmenromans erzählt Michael Schneider vom unwahrscheinlichen Aufstieg eines Gossenjungen aus Palermo, der als Giuseppe Balsamo zur Welt kommt, zum gefeierten Heilkundigen und Logenvorsteher wird, immer in der Gefahr aufzufliegen und immer aufs Neue wagemutig und vom Schicksal begünstigt. Ein Leben an der Seite seiner Komplizin, der Gräfin Serafina, das in der sogenannten »Halsband-Affäre« gipfelt - und ein pralles Sittengemälde des 18. Jahrhunderts.nMichael Schneider erzählt von einem Getriebenen, der sich nicht abfindet mit seiner Herkunft, sondern Großes wagt, viel gewinnt und alles zu verlieren droht. Ein Rebell mit guten Gründen, der sich gegen den Klerus auflehnt, die Vornehmen und Reichen prellt und seine Heilkunst für die Armen einsetzt, die er unentgeltlich behandelt. Ein Mann, der immer wieder seinen Kopf aus der Schlinge zieht - bis die Inquisition zuschlägt.




»Da stellt ein Schelm einen Schelm vor - und es ist höchst vergnüglich! Michael Schneider las und zauberte in Offenburg vor einem sehr vergnügten Publikum aus seinem jüngsten, noch nicht erschienenen Roman über den Grafen Cagliostro - und erwies sich als Virtuose auf mancherlei Art!
Er erzählt mit süffiger Sprache, der Tradition eines Simplicissimus nacheifernd, dazu in der Ich-Form, wobei er Schweifigkeit mit Kurzweil zu verbinden versteht. Die Würze der Lesung ist die Zaubershow.« Badische Zeitung, 10.10. 2006