Autor/Autorin: Igiaba Scego
Übersetzung von: Verena von Koskull
Die Warmherzigkeit der Erzählerin steht oft in einem merkwürdigen Kontrast zu ihrem Thema. Das ist das Verstörende und auch das Schöne an diesem Buch.|[...] sinnliche, empathische Darstellung [...]|[...] sanft, aber nachdrücklich [...]|[...] Scego [verbindet] die Geschichte ihrer Familie und die des ostafrikanischen Landes in einem schillernd vielfältigen, von somalischen Vokabeln durchsetzten, autofiktionalen Roman.|[...] ein Roman, der Krieg und Drangsal schildert, der jedoch vor allem mit Verve das Überleben und den Zusammenhalt einer Familie feiert.|[...] eine[r] der schönsten Romane des Gastlandes Italien.|Scego findet eine Sprache für die Zerrissenheit der Diaspora, für Krieg und Vertreibung, an einem wenig bekannten Schauplatz afrikanischer Geschichte.|[...] mosaikartig, mit feinem Gespür für die Dramaturgie dieser komplexen Realität|Scego gelingt es, Emotionen, Ironie und hintergründige Vernetzung zu kombinieren und sich dabei stets treu zu bleiben. [...] Lachen und Liebe sind allgegenwärtig.|Bei allen Abgründen gelingt Scego ein vor Zukunftswillen strotzendes Buch.
»Igiaba Scego ist Italiens zurzeit wohl interessanteste Schriftstellerin.« Frank Hornig, Der Spiegel
Wie erzählt man die Geschichte einer Familie, wenn die gemeinsame Sprache in der Diaspora verloren geht? Wenn die Erinnerungen trügen und geliebte Verwandte seit Generationen in die ganze Welt zerstreut leben? In ihrem gefeierten autofiktiven Roman geht die große italienische Erzählerin Igiaba Scego auf Spurensuche zwischen Mogadischu und Rom. Sie erzählt von verloren geglaubten Müttern und wiedergefundenen Brüdern, von einer Kindheit im Busch und der Schule in Rom-Nord, von Verletzungen der Kolonialgeschichte, die sich über die Generationen tragen - und von der großen Hoffnung, die im Erzählen liegt.
»Scego schreibt blendend und dringlich, in einer Sprache, die ganz ihr gehört. Dieses Buch muss gelesen werden.« Jhumpa Lahiri
»Eine der wichtigsten Stimmen Italiens.« The Guardian
Igiaba Scego wurde 1974 in Rom geboren und stammt aus einer somalischen Familie. Die Literatur und das Lesen bezeichnet sie selbst als ihren Rettungsanker: »In Büchern habe ich meine Geschichte, mich selbst und vor allem Afrika gefunden.« Scego studierte Literatur und Pädagogik, heute schreibt die Autorin mehrerer Romane und Erzählungen auch für Zeitungen und Zeitschriften wie »L'Unità« und »Internazionale« und ist Herausgeberin mehrerer Anthologien. »Kassandra in Mogadischu« ist ihr erster Roman bei S. FISCHER.
Verena von Koskull übersetzt Literatur aus dem Italienischen und dem Englischen. 2020 wurde sie mit dem Deutsch-Italienischen Übersetzerpreis ausgezeichnet. Sie lebt zwischen Brandenburg und Rom.
Über den Autor
Igiaba Scego wurde 1974 in Rom geboren und stammt aus einer somalischen Familie. Die Literatur und das Lesen bezeichnet sie selbst als ihren Rettungsanker: 'In Büchern habe ich meine Geschichte, mich selbst und vor allem Afrika gefunden.' Scego studierte Literatur und Pädagogik, heute schreibt die Autorin mehrerer Romane und Erzählungen auch für Zeitungen und Zeitschriften wie 'L'Unità' und 'Internazionale' und ist Herausgeberin mehrerer Anthologien. 'Kassandra in Mogadischu' ist ihr erster Roman bei S. FISCHER.