Autor/Autorin: Barbara Zeman
Hier erzählt eine Frau, die vielleicht in die Sterne schaut, aber mit den Füßen auf dem Boden von Wien steht. Bis sie diesen Boden unter ihren Füßen verliert.|Ein fabulöses Stück Prosa.|Beteigeuze ist Prosa in kühl-grimmiger österreichischer Tradition, sprachbewusst und voller literarischer Anspielungen.|Ein schönes, irrlichterndes Stück Literatur inmitten routiniert realitätsgesättigter Romane. Barbara Zemans zweites Buch besteht aus lauter Partikeln, die in ihrer Beobachtungsschärfe fast aphoristisch sind.|Es gibt Texte, aus denen eine Ästhetik strahlt, die sie entgrenzt – Beteigeuze ist so einer, Prosa wie ein schlackiger Fiebertraum.|Grandios, närrisch und liebenswert.|Barbara Zeman entzieht sich mit ihrem Text so fundamentalen Erwartungen an zeitgenössisches Erzählen, dass es eine wahre Freude ist..|Ein sich nicht immer gleich erschließendes Auf und Ab, dessen poetische Sprache begeistert.|Mehr als Plot generiert Zeman Atmosphäre und kumuliert immer weiter sich verspinnende Details. Es wienert sehr, und hinter allem steckt eine kleine Geschichte (...). Die Dialoge sind für sich kleine Kunstwerke des Gegeneinanderredens.|Jenseits der Sternenhimmelromantik ist der Roman eine behutsame Chronik eines menschlichen Zusammenbruchs.|"Beteigeuze" ist auch eine Familiengeschichte, die anhand der Frauenschicksale erzählt wird.
Theresa Neges träumt davon ins All zu reisen und Beteigeuze näher zu sein, dem gleißend roten Riesenstern im Sternbild Orion, dem sie sich seit ihrer Kindheit verbdunden fühlt. Ein poetischer Roman, eigenwillig, bildschön in jedem Satz, mit einer Erzählerin, der man überall hin folgen möchte.
Ein Sprachkunstwerk, aufgespannt zwischen Weltraum und Unterwasserwelt
In einer winzigen blauen Wohnung lebt Theresa Neges. Ihr Name, der übersetzt »Du solltest Nein sagen« lautet, scheint nicht ohne Einfluss auf ihr Leben. Einen Beruf hat sie nicht, auch kein Geld. Sie hat nur Josef, ihren Freund, und auch den nicht ganz, trotz Liebe. In ihrem großen grauen Mantel läuft Theresa durch Wien. Liegt im Hallenbad auf dem Beckengrund und übt das Luftanhalten, sucht den Schwindel auf einem Karussell. Denn eigentlich möchte sie ins All: leicht sein, schweben. Und Beteigeuze näher sein, dem gleißend roten Riesenstern im Sternbild Orion, dem sie sich seit ihrer Kindheit verbunden fühlt.
Ein poetischer Roman, eigenwillig, bildschön in jedem Satz, mit einer Erzählerin, der man überall hin folgen möchte.
»Mein lieber Schwan, Barbara Zeman kann Sätze schreiben, da hebt es einem den Kehlkopf an. Ein Roman von großer Seele.« Clemens J. Setz
Barbara Zeman, geboren 1981 im Burgenland, lebt in Wien. Sie ist Historikerin und hat als Journalistin gearbeitet. 2012 Wartholzpreis, 2019 der Debütroman 'Immerjahn'. Seither zahlreiche Veröffentlichungen in Anthologien. In der Pandemie gründete sie mit Robert Stadlober einen Leseclub; mit Clemens J. Setz macht sie den Podcast 'Erster Österreichischer Sachbuchpreis'. Mit einem Auszug aus 'Beteigeuze' war sie 2022 für den Ingeborg-Bachmann-Preis nominiert.
Über den Autor
Barbara Zeman, geboren 1981 im Burgenland, lebt in Wien. Sie ist Historikerin und hat als Journalistin gearbeitet. 2012 Wartholzpreis, 2019 der Debütroman ¿Immerjahn¿. Seither zahlreiche Veröffentlichungen in Anthologien. In der Pandemie gründete sie mit Robert Stadlober einen Leseclub; mit Clemens J. Setz macht sie den Podcast ¿Erster Österreichischer Sachbuchpreis¿. Mit einem Auszug aus ¿Beteigeuze¿ war sie 2022 für den Ingeborg-Bachmann-Preis nominiert.