MERKUR 3/2024, Jg.78
Nr. 898, Heft 03, März 2024

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MERKUR 3/2024, Jg.78

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  • 1432253693

Produktbeschreibung

Nicht erst, aber auch in Reaktion auf das Schuldenbremsen-Urteil zeigt sich für Sebastian Huhnholz die Schieflage der deutschen Fiskalpolitik. Klaus Walter hat einen Chor von Stimmen zusammengestellt, der das Phänomen Taylor Swift zu erklären versucht. Um die Nostalgie als Zeichen unserer Zeit geht es bei Valentin Groebner.


Sehr überrascht gab sich die Bundesregierung vom Schuldenbremsen-Urteil des Bundesverfassungsgerichts - auch in dieser Reaktion zeigt sich für Sebastian Huhnholz die seit Jahren schon andauernde Schieflage der deutschen Fiskalpolitik. Über den Stand der real existierenden und die Möglichkeit einer postkolonialen Ägyptologie denkt Florian Ebeling nach. Richard Schuberth blickt auf Lord Byron und die Elgin Marbles, und zwar immer auch von der Gegenwart und ihren Fragen nach Restitution aus.

In seiner Rechtskolumne versucht sich Florian Meinel an einer Einordnung der Bauernproteste. Georg Simmerl hat eine Tagung zur documenta 15 besucht - sein Bericht widmet sich dabei naturgemäß Fragen, die aktuell zu sein nicht aufgehört haben.

Klaus Walter hat einen Chor von Stimmen zusammengestellt, der das Phänomen Taylor Swift zu erklären versucht. Die Zusammenhänge von Architekturfantasien und -realitäten mit dem Rechtspopulismus untersucht Jan-Werner Müller. Um die Nostalgie als Zeichen unserer Zeit geht es bei Valentin Groebner. In einer kurzen Erzählung von Sibylle Severus gibt es, vom Titel versprochen, ein Auto, aber auch, wovon der Titel nicht spricht: eine Kuh. In Susanne Neuffers abschließendem Text setzt sich ein Film zwischen Realität und Traum neu zusammen.


ESSAY

Sebastian Huhnholz

Austerität und Ausnahme.

Die Politik der Staatsausgaben nach der Karlsruher Entscheidung

Florian Ebeling

Postkoloniale Altertumswissenschaft und Theorie als Alibi.

Die Ägyptologie auf der Suche nach sich selbst

Richard Schuberth

Der Fluch der Minerva - Lord Byron und die Elgin Marbles

KRITIK

Florian Meinel

Rechtskolumne.

Das Land der Daseinsvorsorge - eine Nachlese zu den Bauernprotesten

Georg Simmerl

Nach der Zäsur.

Versuch eines vorausschauenden Rückblicks auf die documenta 15

MARGINALIEN

Klaus Walter

Star-Container Taylor Swift

Jan-Werner Müller

Rechtspopulismus als Bauherr

Valentin Groebner

Spätmoderne Nostalgie

Sibylle Severus

Das Auto ist eine Skulptur

Susanne Neuffer

Die Balkonszene oder Einen wichtigen Film sehen


Christian Demand, Jg. 1960, hat Philosophie und Politikwissenschaft studiert und die Deutsche Journalistenschule absolviert. Er war als Musiker und Komponist tätig, später als Hörfunkjournalist beim Bayerischen Rundfunk. Nach Promotion und Habilitation in Philosophie unterrichtete er als Gastprofessor für philosophische Ästhetik an der Universität für angewandte Kunst Wien. 2006 wurde er auf den Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg berufen, wo er bis 2012 lehrt. Buchveröffentlichungen: Die Beschämung der Philister: Wie die Kunst sich der Kritik entledigte (2003), Wie kommt die Ordnung in die Kunst? (2010).Christian Demand ist Herausgeber des MERKUR.

Über den Autor



Christian Demand, Jg. 1960, hat Philosophie und Politikwissenschaft studiert und die Deutsche Journalistenschule absolviert. Er war als Musiker und Komponist tätig, später als Hörfunkjournalist beim Bayerischen Rundfunk. Nach Promotion und Habilitation in Philosophie unterrichtete er als Gastprofessor für philosophische Ästhetik an der Universität für angewandte Kunst Wien. 2006 wurde er auf den Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg berufen, wo er bis 2012 lehrt. Buchveröffentlichungen: Die Beschämung der Philister: Wie die Kunst sich der Kritik entledigte (2003), Wie kommt die Ordnung in die Kunst? (2010).
Christian Demand ist Herausgeber des MERKUR.


Inhaltsverzeichnis



ESSAY

 

Sebastian Huhnholz

Austerität und Ausnahme.

Die Politik der Staatsausgaben nach der Karlsruher Entscheidung

 

Florian Ebeling                            

Postkoloniale Altertumswissenschaft und Theorie als Alibi.

Die Ägyptologie auf der Suche nach sich selbst

 

Richard Schuberth

Der Fluch der Minerva - Lord Byron und die Elgin Marbles

 

KRITIK

 

Florian Meinel

Rechtskolumne.

Das Land der Daseinsvorsorge - eine Nachlese zu den Bauernprotesten

 

Georg Simmerl

Nach der Zäsur.

Versuch eines vorausschauenden Rückblicks auf die documenta 15

 

 

MARGINALIEN

 

Klaus Walter

Star-Container Taylor Swift

 

Jan-Werner Müller                                 

Rechtspopulismus als Bauherr

 

Valentin Groebner

Spätmoderne Nostalgie

 

Sibylle Severus

Das Auto ist eine Skulptur

 

Susanne Neuffer

Die Balkonszene oder Einen wichtigen Film sehen


Klappentext



Sehr überrascht gab sich die Bundesregierung vom Schuldenbremsen-Urteil des Bundesverfassungsgerichts - auch in dieser Reaktion zeigt sich für Sebastian Huhnholz die seit Jahren schon andauernde Schieflage der deutschen Fiskalpolitik. Über den Stand der real existierenden und die Möglichkeit einer postkolonialen Ägyptologie denkt Florian Ebeling nach. Richard Schuberth blickt auf Lord Byron und die Elgin Marbles, und zwar immer auch von der Gegenwart und ihren Fragen nach Restitution aus.

 

In seiner Rechtskolumne versucht sich Florian Meinel an einer Einordnung der Bauernproteste. Georg Simmerl hat eine Tagung zur documenta 15 besucht - sein Bericht widmet sich dabei naturgemäß Fragen, die aktuell zu sein nicht aufgehört haben.

 

Klaus Walter hat einen Chor von Stimmen zusammengestellt, der das Phänomen Taylor Swift zu erklären versucht. Die Zusammenhänge von Architekturfantasien und -realitäten mit dem Rechtspopulismus untersucht Jan-Werner Müller. Um die Nostalgie als Zeichen unserer Zeit geht es bei Valentin Groebner. In einer kurzen Erzählung von Sibylle Severus gibt es, vom Titel versprochen, ein Auto, aber auch, wovon der Titel nicht spricht: eine Kuh. In Susanne Neuffers abschließendem Text setzt sich ein Film zwischen Realität und Traum neu zusammen.