Geschichtskulturelle Transformationen
Kontroversen, Akteure, Zeitpraktiken

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Produktbeschreibung

Historisches ist in der Öffentlichkeit omnipräsent und zugleich oft heftig umstritten. Geschichtskultur ist daher keine monolithische Einheit, sondern Ausdruck heterogener Orientierungs- und Identitätsbedürfnisse. Fortwährend konfrontieren uns verschiedene geschichtskulturelle Akteur:innen mit Historischem, stellen konkurrierende historische Deutungen zur Diskussion und tragen so dazu bei, dass Geschichtsvorstellungen sich immer wieder verändern. Diese Transformationsprozesse betreffen nicht nur bestimmte Themen, Konzepte und Kategorien, sondern auch das Selbstverständnis der Historiographie als akademischer Disziplin im Spannungsfeld von Wissenschaft, Politik und Öffentlichkeit.Der vorliegende Band thematisiert Bereiche der Geschichtskultur, die in jüngerer Zeit besonders starke Transformationen erfahren haben. Dabei werden sowohl Kontroversen in den Blick genommen, die sich daran entzündet haben, als auch die Akteur:innen und (Zeit-)Praktiken, die Teil dieser Veränderungen sind. Geschichtskultur im Spannungsfeld von Wissenschaft, Politik und Öffentlichkeit.

Christoph Dartmann unterrichtet Mittelalterliche Geschichte an der Universität Hamburg. Seine Forschungen behandeln Italien und den Mittelmeerraum, das Mönchtum sowie das Mittelalter in der Moderne. Dr. Tobias Flink arbeitete als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Universitäten zu Köln (2019-2023) und Münster (2022-2023) im Fachbereich Didaktik der Geschichte. Zurzeit befindet er sich im Referendariat an einem Kölner Gymnasium (Fächer: Englisch und Geschichte). Prof. Dr. Peter Geiss lehrt Didaktik der Geschichte am Institut für Geschichtswissenschaft der Universität Bonn. Gudrun Gersmann ist Professorin für Frühe Neuzeit und Direktorin des Deutschen Historischen Instituts in Paris. Habbo Knoch ist Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität zu Köln. Manuel Köster ist Akademischer Oberrat am Institut für Didaktik der Geschichte an der Universität Münster. Nach einen Lehramtsstudium sowie der Promotion in Münster war er als Akademischer Rat bzw. Oberrat an der Universität zu Köln beschäftigt. 2019 und 2020 vertrat er für drei Semester die Professur für Didaktik der Geschichte an der Universität Osnabrück. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen die Theorie der Geschichtskultur sowie des Geschichtsunterrichts, Aufgabenkultur, empirische Forschung zum historischen Denken und Lernen.

Dr. Gabriele Metzler ist Professorin für die Geschichte Westeuropas und der transatlantischen Beziehungen an der Humboldt-Universität zu Berlin.

Dr. Thomas Sandkühler ist Professor für Geschichtsdidaktik an der Humboldt-Universität Berlin. Er war bis September 2019 Vorsitzender der Konferenz für Geschichtsdidaktik (KGD), der Verband der Geschichtsdidaktikerinnen und Geschichtsdidaktiker Deutschlands. Holger Thünemann ist Inhaber des Lehrstuhls für Didaktik der Geschichte unter besonderer Berücksichtigung der Geschichtskultur an der Universität Münster. 2012 bis 2013 war er Professor für Geschichte und ihre Didaktik an der PH Freiburg, anschließend bis 2021 Professor für Didaktik der Geschichte an der Universität zu Köln. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Geschichtskultur sowie der Denkmal- und Schulbuchforschung. Prof. Dr. Robert Traba ist Historiker und Politologe und arbeitet am Institut für Politische Studien der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Warschau. Seit 2007 ist er Co-Vorsitzender der Deutsch-Polnischen Schulbuchkommission (DPSK).


Historisches ist in der Öffentlichkeit omnipräsent und zugleich oft heftig umstritten. Geschichtskultur ist daher keine monolithische Einheit, sondern Ausdruck heterogener Orientierungs- und Identitätsbedürfnisse. Fortwährend konfrontieren uns verschiedene geschichtskulturelle Akteur:innen mit Historischem, stellen konkurrierende historische Deutungen zur Diskussion und tragen so dazu bei, dass Geschichtsvorstellungen sich immer wieder verändern. Diese Transformationsprozesse betreffen nicht nur bestimmte Themen, Konzepte und Kategorien, sondern auch das Selbstverständnis der Historiographie als akademischer Disziplin im Spannungsfeld von Wissenschaft, Politik und Öffentlichkeit. Der vorliegende Band thematisiert Bereiche der Geschichtskultur, die in jüngerer Zeit besonders starke Transformationen erfahren haben. Dabei werden sowohl Kontroversen in den Blick genommen, die sich daran entzündet haben, als auch die Akteur:innen und (Zeit-)Praktiken, die Teil dieser Veränderungen sind.

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