Im August 1914 meldete sich der 18 Jahre alte Fritz Rümmelein als Kriegsfreiwilliger. Vier Jahre kämpfte er an der Westfront, an der Aisne, vor Verdun oder bei Cambrai, wo die erste Panzerschlacht der Weltgeschichte tobte. Wenige Tage vor Kriegsende fiel der Leutnant und Bataillonsadjutant, der soeben mit dem Pour le Mérite ausgezeichnet worden war. Er hinterließ mehr als 1000 Fotografien, Tagebucheinträge und unzählige Feldpostbriefe. Sie sind ein bedeutendes Zeugnis der Zeitgeschichte, dokumentiert es doch auf einzigartige schriftliche und fotografische Weise Leben und Sterben eines Leutnants der deutschen Infanterie. Die brutale Wirklichkeit des Ersten Weltkriegs, wie sie die Männer auf den Schlachtfeldern erlitten, wird so – nicht zuletzt dank der historisch fundierten Bearbeitung des Materials – auch mehr als ein Jahrhundert danach noch einmal erlebbar.
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1914 meldete sich Fritz Rümmelein mit knapp 19 Jahren als Kriegsfreiwilliger und erlebte den Ersten Weltkrieg an vorderster Front hautnah mit. Seine Aufzeichnungen sind ein einzigartiges Dokument der Zeitgeschichte. DennRümmelein hielt seine Erlebnisse kontinuierlich in Wort und Bild fest. Mit mehr als 1000 Fotos, Tagebucheinträgen und Feldpostbriefen ist auf beeindruckende Weise dokumentiert, was es bedeutete, die »Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts « mitzuerleben. Als Verdun-Veteran und Teilnehmer vieler weiterer großer Schlachten an der Westfront wurde ihm die höchste Tapferkeitsmedaille für Offiziere verliehen. Doch den Frieden durfte Fritz Rümmelein nicht mehr miterleben. Er starb nur eine Woche vor dem Waffenstillstand. Dank der historisch fundierten Bearbeitung seiner Aufzeichnungen wird der Erste Weltkrieg sowohl in seiner Gesamtheit als auch als Einzelschicksal greifbar.