Autor/Autorin: Bernd Brunner
Ebenso voluminös wie kurzweilig geschrieben. (...) Ein hochspannendes Schatzkästchen voller Trouvaillen.|Das Morgenland ist auch nicht mehr, was es mal war. Momentan will keiner dahin. Brunner schreibt lehrreich und unterhaltsam über diejenigen, die im letzten Jahrtausend schon für uns da waren.|Ein gut recherchiertes, spannend geschriebenes und unterhaltsames Buch über den Orient als Sehnsuchtsort und Ziel für spirituelle oder reale Reisen ins Morgenland. Ohne Übertreibung darf man von einem weiteren Meisterwerk aus der Feder von Bernd Brunner sprechen! — Unbedingt lesenswert!|Bernd Brunner blickt mithilfe unzähliger Reiseberichte auf das historische Palästina, das nie ferner schien als heute.|Brunner hat als kulturhistorisch versierter Autor großen Sinn für die lustigen Dinge oder auch die Absonderlichkeiten, die [mit den Pilgerfahrten] einhergehen. (...) Man bekommt alle möglichen Reiseberichte sehr schön aufbereitet mit herrlichen Quellen und minutiösen Momenten, also wirklich sehr sehr unterhaltsam das Ganze.|Ein ganz besonderes Geschichtsbuch. Gerade auch in dieser Zeit unbedingt empfehlenswert.|Bernd Brunner ist eine unterschätzte Größe unter den deutschen Sachbuchautoren. (...) Das Buch kommt ungeplant zur rechten Zeit: Es schildert die gerade (wieder mal) so umkämpfte Gegend als Ort mehr oder weniger friedlicher Begegnung und der Spiritualität.
Ein facettenreiches, bislang wenig beachtetes Kapitel der Begegnung von Westen und Orient: Bernd Brunner erzählt von Forschern, Pilgerinnen, Touristen - und furchtlosen Grenzgängern in der Heimat von Juden, Muslimen und Christen.
Das Heilige Land war Sehnsuchtsziel, Utopie und Verheißung - indem man es bereiste, konnte man sich seiner Sünden entledigen, sich zum Ritter schlagen lassen, auf Heilung von Krankheiten hoffen. Vor allem aber konnte man dem Geheimnis näherkommen, das diesen Ort umgab. Denn gerade für christliche Pilger verlief die Reise oft ganz anders als erwartet, und nicht wenige stürzte das Auseinanderklaffen von Erwartung und Wirklichkeit in eine tiefe Krise - etwa, wenn in der Dürre Palästinas weder Milch und Honig noch Wasser flossen.
Bühne der Begegnung der Religionen, Traumland, Projektionsfläche, Ort der Erfüllung oder Ernüchterung: Viel zu erzählen für Bernd Brunner, der unzählige Reiseberichte gesichtet hat und in diesem Buch eine faszinierende und abenteuerliche Auswahl präsentiert. Und so begegnen wir zionistischen Vordenkern und amerikanischen Missionaren, Templern und Dragomanen, Adeligen, die sich ein Kreuz auf die Nase (!) tätowieren lassen, allein reisenden Pilgerinnen und vielen anderen.
Bernd Brunner blickt mithilfe unzähliger Reiseberichte auf das historische Palästina, das nie ferner schien als heute. Zeit Wissen 20240426
Bernd Brunner, 1964 geboren, schreibt vielbeachtete, höchst unterhaltsame Bücher an der Schnittstelle von Kultur und Wissenschaftsgeschichte. Bei Galiani sind Die Kunst des Liegens (2012), Ornithomania (2015), Als die Winter noch Winter waren (2016) und Die Erfindung des Nordens (2019) erschienen. Seine Bücher sind in zahlreiche Sprachen übersetzt. Er lebt in Berlin.
Über den Autor
Bernd Brunner, 1964 geboren, schreibt vielbeachtete, höchst unterhaltsame Bücher an der Schnittstelle von Kultur und Wissenschaftsgeschichte. Bei Galiani sind Die Kunst des Liegens (2012), Ornithomania (2015), Als die Winter noch Winter waren (2016) und Die Erfindung des Nordens (2019) erschienen. Seine Bücher sind in zahlreiche Sprachen übersetzt. Er lebt in Berlin.
Klappentext
Ein facettenreiches, bislang wenig beachtetes Kapitel der Begegnung von Westen und Orient: Bernd Brunner erzählt von Forschern, Pilgerinnen, Touristen - und furchtlosen Grenzgängern in der Heimat von Juden
, Muslimen und Christen.
Das Heilige Land war Sehnsuchtsziel, Utopie und Verheißung - indem man es bereiste, konnte man sich seiner Sünden entledigen, sich zum Ritter schlagen lassen, auf Heilung von Krankheiten hoffen. Vor allem aber konnte man dem Geheimnis näherkommen, das diesen Ort umgab. Denn gerade für christliche Pilger verlief die Reise oft ganz anders als erwartet, und nicht wenige stürzte das Auseinanderklaffen von Erwartung und Wirklichkeit in eine tiefe Krise - etwa, wenn in der Dürre Palästinas weder Milch und Honig noch Wasser flossen.
Bühne der Begegnung der Religionen, Traumland, Projektionsfläche, Ort der Erfüllung oder Ernüchterung: Viel zu erzählen für Bernd Brunner, der unzählige Reiseberichte gesichtet hat und in diesem Buch eine faszinierende und abenteuerliche Auswahl präsentiert. Und so begegnen wir zionistischen Vordenkern und amerikanischen Missionaren, Templern und Dragomanen, Adeligen, die sich ein Kreuz auf die Nase (!) tätowieren lassen, allein reisenden Pilgerinnen und vielen anderen.
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»Brunner schreibt höchst spannende und unterhaltsame Bücher an der Schnittstelle von Kultur- und Wissenschaftsgeschichte.«
NDR