Regulierung der Arbeitnehmerüberlassung im Lichte des Unions- und Verfassungsrechts.
Abhandlungen zum deutschen und internationalen Arbeits- und Sozialrecht 16
Thies Wahnschaffe

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Produktbeschreibung

Thies Wahnschaffe studied law at the Gottfried Wilhelm Leibniz University of Hanover. After passing the first state examination in January 2019, he worked as a research assistant at the Chair of Public Law and Social Law under Prof. Dr. Hermann Butzer until May 2021. He also wrote his dissertation there. From July 2021 to March 2022, he also worked at the Lower Saxony Ministry of Science and Culture. Since September 2022, he has been a legal trainee at the Higher Regional Court of Celle with stations, among others, at an internationally oriented commercial law firm in the area of public commercial law.|Thies Wahnschaffe studierte Rechtswissenschaften an der Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover. Nach Ablegung des ersten Staatsexamens im Januar 2019 war er bis Mai 2021 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Sozialrecht bei Herrn Prof. Dr. Hermann Butzer tätig. Dort verfasste er auch seine Dissertation. Von Juli 2021 bis März 2022 war er zudem im Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur tätig. Seit September 2022 ist er Rechtsreferendar am Oberlandesgericht Celle mit Stationen unter anderem bei einer international ausgerichteten Wirtschaftskanzlei im Bereich des Öffentlichen Wirtschaftsrechts.
Die Arbeitnehmerüberlassung ist eines der umstrittensten Themen der Arbeitsmarktpolitik und der korrelierenden rechtswissenschaftlichen Debatte. Dies betrifft nicht nur die arbeitsrechtliche Diskursebene. Vielmehr ist die Arbeitnehmerüberlassung in hohem Maße durch Vorgaben des höherrangigen Rechts überformt. Der Autor widmet sich einer tragfähigen Analyse der vielfältigen unions- und verfassungsrechtlichen Determinanten dieses Themenfeldes und untersucht die im Hinblick auf das höherrangige Recht problematischen Regulierungsentscheidungen des AÜG. Die Untersuchung deckt auf, dass sich insbesondere aus den Vorgaben der Leiharbeitsrichtlinie oder aus der Schutzpflichtenthematik des Grundgesetzes nur wenige Regelungsvorgaben herausarbeiten lassen. Der Autor kommt daher zu dem Ergebnis, dass das Regelungssystem des AÜG im Wesentlichen unions- und verfassungskonform ist. Zugleich verweist die Studie auf bestehende Regelungslücken und mündet in einem Appell an den demokratischen Gesetzgeber.|»Regulation of Temporary Agency Work in the Light of Union and Constitutional Law«: The author analyzes the determinants of temporary agency work under EU and constitutional law and examines problematic regulations in this regard. The study reveals that only a few regulations follow from the Temporary Agency Work Directive or protection obligations. The author therefore comes to the conclusion that the regulatory system of the AÜG is essentially in conformity with the EU law and the constitution. At the same time, he appeals to the legislator in view of existing regulatory gaps.
1. EinleitungProblemaufriss – Stand der Forschung – Gang der Untersuchung2. Arbeitnehmerüberlassung als Phänomen des Arbeitslebens und des Arbeitsrechts Die zivilrechtliche Gestalt der Arbeitnehmerüberlassung und die historische Entwicklung ihrer Regulierung – Arbeitnehmerüberlassung im Spiegel der Interessen der Beteiligten und des Staates3. Unionsrechtliche und grundgesetzliche Determinanten des zwischen den beteiligten Akteuren bestehenden Interessenkonflikts: Arbeitnehmerüberlassung als freiheits- und schutzrechtlich aufgeladenes Spannungsfeld? Die unionsrechtlichen Vorgaben des Sekundärrechts und des Primärrechts: Der verbindliche Regelungsrahmen der Leiharbeitsrichtlinie und die Wertungen des Primärrechts – Die grundgesetzlichen Vorgaben: Berufsfreiheit, Koalitionsfreiheit, Gleichheitssatz und Sozialstaatsprinzip4. Arbeitnehmerüberlassung als Gegenstand staatlicher Regulierung in DeutschlandGesetzgeberische Grundentscheidungen im nach Unionsrecht und Grundgesetz verbliebenen Handlungsrahmen – Das Regelungsmodell des AÜG: Wahren die Regulierungsentscheidungen des AÜG den gesetzgeberischen Handlungsrahmen? – Weitere Regulierungsaspekte im Lichte der unions- und verfassungsrechtlichen Determinanten: Gesetzliche Alternativen mit Regulierungspotenzial in Bezug auf den Interessenkonflikt der Arbeitnehmerüberlassung?5. Schlussteil Wesentliche Ergebnisse – Abschlussbewertung und AusblickLiteratur- und Stichwortverzeichnis
Der Autor analysiert die unions- und verfassungsrechtlichen Determinanten der Arbeitnehmerüberlassung und untersucht diesbzgl. problematische Regularien. Die Untersuchung deckt auf, dass etwa aus der Leiharbeitsrichtlinie oder der Schutzpflichtenthematik nur wenige Regelungsvorgaben folgen. Der Autor kommt daher zu dem Ergebnis, dass das Regelungssystem des AÜG im Wesentlichen unions- und verfassungskonform ist. Zugleich appelliert er angesichts bestehender Regelungslücken an den Gesetzgeber.


1. Einleitung
Problemaufriss - Stand der Forschung - Gang der Untersuchung

2. Arbeitnehmerüberlassung als Phänomen des Arbeitslebens und des Arbeitsrechts
Die zivilrechtliche Gestalt der Arbeitnehmerüberlassung und die historische Entwicklung ihrer Regulierung - Arbeitnehmerüberlassung im Spiegel der Interessen der Beteiligten und des Staates

3. Unionsrechtliche und grundgesetzliche Determinanten des zwischen den beteiligten Akteuren bestehenden Interessenkonflikts: Arbeitnehmerüberlassung als freiheits- und schutzrechtlich aufgeladenes Spannungsfeld?
Die unionsrechtlichen Vorgaben des Sekundärrechts und des Primärrechts: Der verbindliche Regelungsrahmen der Leiharbeitsrichtlinie und die Wertungen des Primärrechts - Die grundgesetzlichen Vorgaben: Berufsfreiheit, Koalitionsfreiheit, Gleichheitssatz und Sozialstaatsprinzip

4. Arbeitnehmerüberlassung als Gegenstand staatlicher Regulierung in Deutschland
Gesetzgeberische Grundentscheidungen im nach Unionsrecht und Grundgesetz verbliebenen Handlungsrahmen - Das Regelungsmodell des AÜG: Wahren die Regulierungsentscheidungen des AÜG den gesetzgeberischen Handlungsrahmen? - Weitere Regulierungsaspekte im Lichte der unions- und verfassungsrechtlichen Determinanten: Gesetzliche Alternativen mit Regulierungspotenzial in Bezug auf den Interessenkonflikt der Arbeitnehmerüberlassung?

5. Schlussteil
Wesentliche Ergebnisse - Abschlussbewertung und Ausblick

Literatur- und Stichwortverzeichnis
Dissertationsschrift

Über den Autor



Thies Wahnschaffe studierte Rechtswissenschaften an der Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover. Nach Ablegung des ersten Staatsexamens im Januar 2019 war er bis Mai 2021 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Sozialrecht bei Herrn Prof. Dr. Hermann Butzer tätig. Dort verfasste er auch seine Dissertation. Von Juli 2021 bis März 2022 war er zudem im Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur tätig. Seit September 2022 ist er Rechtsreferendar am Oberlandesgericht Celle mit Stationen unter anderem bei einer international ausgerichteten Wirtschaftskanzlei im Bereich des Öffentlichen Wirtschaftsrechts.


Inhaltsverzeichnis



1. Einleitung Problemaufriss - Stand der Forschung - Gang der Untersuchung 2. Arbeitnehmerüberlassung als Phänomen des Arbeitslebens und des Arbeitsrechts Die zivilrechtliche Gestalt der Arbeitnehmerüberlassung und die historische Entwicklung ihrer Regulierung - Arbeitnehmerüberlassung im Spiegel der Interessen der Beteiligten und des Staates 3. Unionsrechtliche und grundgesetzliche Determinanten des zwischen den beteiligten Akteuren bestehenden Interessenkonflikts: Arbeitnehmerüberlassung als freiheits- und schutzrechtlich aufgeladenes Spannungsfeld? Die unionsrechtlichen Vorgaben des Sekundärrechts und des Primärrechts: Der verbindliche Regelungsrahmen der Leiharbeitsrichtlinie und die Wertungen des Primärrechts - Die grundgesetzlichen Vorgaben: Berufsfreiheit, Koalitionsfreiheit, Gleichheitssatz und Sozialstaatsprinzip 4. Arbeitnehmerüberlassung als Gegenstand staatlicher Regulierung in Deutschland Gesetzgeberische Grundentscheidungen im nach Unionsrecht und Grundgesetz verbliebenen Handlungsrahmen - Das Regelungsmodell des AÜG: Wahren die Regulierungsentscheidungen des AÜG den gesetzgeberischen Handlungsrahmen? - Weitere Regulierungsaspekte im Lichte der unions- und verfassungsrechtlichen Determinanten: Gesetzliche Alternativen mit Regulierungspotenzial in Bezug auf den Interessenkonflikt der Arbeitnehmerüberlassung? 5. Schlussteil Wesentliche Ergebnisse - Abschlussbewertung und Ausblick Literatur- und Stichwortverzeichnis


Klappentext



»Regulation of Temporary Agency Work in the Light of Union and Constitutional Law«: The author analyzes the determinants of temporary agency work under EU and constitutional law and examines problematic regulations in this regard. The study reveals that only a few regulations follow from the Temporary Agency Work Directive or protection obligations. The author therefore comes to the conclusion that the regulatory system of the AÜG is essentially in conformity with the EU law and the constitution. At the same time, he appeals to the legislator in view of existing regulatory gaps.